Ritual Trauerfeier

Bei Trauerfeiern kann man schöne Rituale einsetzen und sollte es auch!

Bei älteren Gästen, die noch innerhalb einer Kirche aufgewachsen sind, gehört das Singen von Kirchenliedern zu einer sehr geliebten Übung die alten, liebgewonnenen Kirchenlieder mitzusingen. Deswegen ist es bei kirchlich orientierten Familien klug, zumindest ein bekanntes Kirchenlied innerhalb der Trauerfeier zum Singen anzubieten.

Auch gibt es unbekannte Rituale, die dennoch sehr die Impulskraft von Trauerfeiern aufwerten:

a) das Kerzenritual: Von einer Mutterkerze aus wird jeweils ein Teelicht von dem Trauergast angezündet, der dann beim Niederstellen des entzündeten Kerzenlichts noch einen Wunsch dem Verstorbenen mitgeben kann.  Oder er kann sich beim Entzünden an eine super schöne Begebenheit mit dem Verstorbenen erinnern.

b) das Herz-Wandler-Ritual ebenso schön scheint mir die Variante, bei einer Trauerfeier, bei der kein Redner oder Pastor eingeladen ist, dass man das Auditorium selbst zum kollektiven Reden über den Verstorbenen auffordert.  Das funktioniert so, dass man ein Holzherz, wie hier abgebildet, von Trauergast zu Trauergast reicht. Jeder, der das Herz gerade in den Händen hält darf eine Erinnerung erzählen oder einen Impuls über seine Gefühle in die “Gemeinde” der Anwesenden senden. So wird ein Geschichtenerzählteppich gewebt, ohne dass man dazu sich die Nächte um die Ohren schlagen muss.  Natürlich bleibt das ganze fragmentarisch und nicht so schön summatorisch aufgearbeitet, wie es ein professioneller Trauerredner könnte.  Trotzdem eine sehr schöne, herzbewegte Art der Abschiednahme. Ein ganz interesssantes Portal zur Trauerkultur könnt ihr hier gucken, klick., bzw hier klicken

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